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Alpenfeuer – Neun gay männer über 2000 Meter

Zwei nackte Ski-Rennfahrer küssen sich wild im Schnee, steife Schwänze reiben aneinander, Dampf steigt von den heißen Körpern auf


Vorgeschichte

Wir sind neun Kerle, alle genau 20, aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen, Italien, Slowenien, Frankreich, Schweden und Tschechien – das offizielle „U21 European Development Team“. Einmal im November treffen wir uns für vier Tage in einer alten DAV-Hütte auf 2150 m in den Stubaier Alpen. Kein Handyempfang, kein Trainer, nur wir und die Piste.


Tagsüber: Gate-Training bei -14 °C, Videoanalyse, Kraft im Keller, Physio. Abends kochen wir gemeinsam, sitzen im Kreis auf Fellen vor dem offenen Kamin, trinken Tee und reden über Kurvenradien, Druckverlagerung, Materialtests. Wir schlafen in einem großen Matratzenlager unter dem Dach, neun Betten nebeneinander, weil die Hütte sonst zu klein ist.




Das erste Prickeln

Am zweiten Abend schneit es so stark, dass wir früher zurück in die Hütte müssen. Wir ziehen die nassen Rennanzüge im Vorraum aus, hängen sie tropfend an die Leinen. Darunter tragen wir alle nur noch enge Funktionsunterwäsche – schwarz, hauteng, alles sichtbar. Die Heizung läuft auf Hochtouren, es wird schnell 28 Grad drinnen.

Jemand macht den Spruch: „Regel bleibt Regel – ab 22 Uhr nackt in der Stube, sonst schwitzt man nachts wie verrückt.“


Das war eigentlich nur ein Witz aus dem letzten Jahr, aber diesmal lacht niemand weg. Einer nach dem anderen zieht sich aus. Neun nackte, durchtrainierte 20-Jährige stehen plötzlich im Feuerschein. Die Luft riecht nach Holz, Schweiß und einem Hauch Testosteron.



Wir sitzen im Kreis, Beine übereinandergeschlagen, versuchen cool zu bleiben. Aber man sieht alles: wer schon hart wird, wer halbsteif, wer versucht, es mit dem Bierglas zu verstecken. Matteo aus Italien hat diesen perfekten V-Linie, die im Feuerschein glänzt. Lukas aus Norwegen hat einen Arsch wie aus Marmor vom vielen Squatten. Ich merke, wie mein Blick immer öfter hängenbleibt.


Es wird stiller. Nur das Knistern im Kamin. Irgendwann legt sich jemand „aus Versehen“ mit dem Bein über das von einem anderen. Keiner rückt weg.


ree

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