Im Ring – Luca und die harten Jungs

Jeden Dienstag- und Donnerstagabend trifft sich unsere Truppe im alten Boxgym in der Stadt. Luca ist der Stärkste von uns allen – 1,92 m, breite Schultern, Pranken wie Schaufeln. Wir ziehen die Handschuhe an, schlagen hart zu, helfen uns gegenseitig besser zu werden. Nach dem Training sitzen wir erschöpft auf den Bänken, trinken Wasser, wischen uns den Schweiß ab und lachen über die besten Treffer des Abends. Luca klopft jedem auf die Schulter: „Gute Arbeit, Jungs.“ Dann gehen wir gemeinsam nach Hause – echte Kerle, echte Kameradschaft.

Im Ring knallt es richtig. Luca steht mir gegenüber, seine Muskeln spannen sich unter der glänzenden Haut, wenn er zuschlägt. Die anderen Jungs am Rand brüllen, Schweiß fliegt durch die Luft. Man spürt die pure Kraft, die rohe Männlichkeit. Nach dem Sparring ziehen wir die nassen Shirts aus, stehen schwer atmend da, Brustkörbe heben und senken sich. In der Umkleide ist es laut, eng, dampfig – überall harte, durchtrainierte Körper, tiefe Stimmen, das Klatschen von Handtüchern. Man merkt, wie die Energie noch in der Luft hängt.

Nach dem harten Training sind wir alle aufgeheizt. Unter den Duschen steht Luca in der Mitte, Wasser prasselt auf seine massiven Schultern und den breiten Rücken. Die anderen drängeln sich dazu, Seife wird weitergegeben, Hände streifen über nasse Haut, wenn jemand das Shampoo reicht. Es wird stiller, die Blicke bleiben länger an den dicken, harten Oberschenkeln und den prallen Beulen in den nassen Shorts hängen. Jemand macht einen dummen Spruch über „wer heute am längsten durchgehalten hat“, und alle lachen rau – aber jeder weiß, dass die Stimmung gerade eine andere Ebene erreicht hat.

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